Ab 1. Juli 2023 werden in Google Universal Analytics keine Daten mehr aufgezeichnet. Das beliebte Webanalyse-Service von Google wird abgeschaltet.
Der Grund: Google Universal Analytics (UA) war konzipiert für die Webanalyse von Desktop-Seiten und hat dabei euch jahrelang hervorragende Dienste geleistet. Doch mittlerweile fließen Daten aus verschiedensten Quellen (Desktop, AMP, Apps, etc). in die Webanalyse ein. Zudem geriet Google UA auch hinsichtlich EU-Datenschutzverordnung immer mehr in Kritik.
Google Analytics 4 als Nachfolger
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde im Oktober 2020 der Nachfolger von Google UA vorgestellt: Google Analytics 4 (GA4). Anders als Google UA funktioniert GA4 plattformübergreifend und nutzt einen eventbasierten Ansatz. Auch in Sachen Datenschutz fällt GA4 positiv auf und ist nicht mehr abhängig von Cookies sondern zeichnet Daten anonymisiert nach dem Wasserfallprinzip auf: Wird eine eigene Nutzer-ID vergeben, so wird diese verwendet. Gibt es keine, dann greift GA4 auf Google-Signals-Daten zurück. Gibt es auch die nicht, nutzt Analytics die Geräte- oder Cookie-ID.
Was musst du als Website Betreiber nun tun?
Wenn du Google Analytics 4 nicht bereits parallel zu Google Universal Analytics nutzt, dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt um umzusteigen – denn ab 1. Jänner 2024 werden in Google UA auch keine historischen Daten mehr zur Verfügung stehen. Mit einem frühzeitigen Start sammelst du in beiden Analyse-Tools Daten. Diese kannst du nutzen um parallel Erfahrung mit GA4 zu sammeln. Die Neuerungen von GA4 bieten zudem viel Potential und Chancen für zukünftige Analysen!